Dank Carbon-Teilen bringt der Manta nur ein Leergewicht von 930 Kilogramm auf die Waage. Der Cup-Astra muss rund 350 Kilo mehr schleppen.
Pfunde, die sich nachher vor allem beim Anbremsen im Grenzbereich bemerkbar machen. Geringes Gewicht plus ABS, eine unschlagbare Kombination für späte Bremspunkte. Und was steckt unter der Haube? "Das ist ein 1.800er-Block, der auf zwei Liter aufgebohrt wurde. Dazu kam vom Kadett GSi ein 16V-Kopf obendrauf. Das ergibt dann bei zwei Litern Hubraum rund 255 PS", erzählt Hans-Olaf Beckmann mit leuchtenden Augen über das von Opel-Spezialist Kissling Motorsport frisierte Triebwerk.
Und Abfahrt
Zündung an, Startknopf drücken – freudig röchelnd erwacht der Reihenvierzylinder-Sauger zum Leben. Das Manta-Armaturenbrett ist ein Mix aus Klassik und Moderne. Neben einem Digitaldisplay informiert eine Analoganzeige über die Hinterachstemperatur. "Wir haben einen Hinterachskühler verbaut. Der ist lebenswichtig, sonst hätte die Hinterachse nach zwei Runden 150 Grad", verrät Manta-Pilot Peter Hass.
Weitere Technik-Kuriositäten des über die Jahre perfektionierten Renn-Manta: Kühler aus der Mercedes C-Klasse, Eigenbau-Luftführung und Krümmer, Hauptbremszylinder von Porsche, KW-Gewindefahrwerk mit 3,5 Grad Negativsturz an der Vorderachse.